Führung durch das ehemalige KZ-Außenlager Ellrich Juliushütte in Kooperation mit „Gegen das Vergessen – Wir zeigen Gesicht“ Ellrich
- am Dienstag, 02.09.
- um 14:30-15:30 Uhr
- am ehemaligen Lagereingang/Appellplatz hinter dem Bahnhof
Ellrich am Ende der Pontelstraße
Beschreibung:
Das Außenlager Ellrich-Juliushütte war 1944 das größte Außenlager des KZ Mittelbau-Dora in Nordhausen, mit bis zu 8.000 Häftlingen. Die Haft- und Arbeitsbedingungen waren unmenschlich, weshalb die Opferzahlen besonders hoch waren. Die Nationalsozialisten nutzten die Arbeitskraft der Häftlinge, um unterirdische Produktionsstätten für Raketen und Jagdflugzeuge zu errichten.
Nach dem Krieg wurde das Lagergebiet, das an der Grenze zwischen der DDR und der BRD lag, von beiden Staaten geräumt. Heute sind nur noch wenige Überreste vorhanden. Die Erinnerung an und das Wissen um die Geschehnisse vor Ort ist von großer Bedeutung, um sich gegen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit in der heutigen Gesellschaft zu wehren.
Treffpunkt – Lageplan:

Referenten:
Andreas Siebers und Andreas Heise
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Teilnahme ist kostenfrei.